Freitag, 25. Juni 2010
Hector
Die Geister-WG hat Nachwuchs bekommen. Und es ist endlich wieder ein Felltiger! Die Namensfindungskommission konnte nach einer mehrtägigen hitzigen Debatte endlich einen Namen präsentieren, der das Wesen möglichst treffend beschreibt: Hector - mutig, entschlossen, wild, mächtig und stark!

Hector

Er macht vor nichts und niemanden Halt, zeigt keine Angst und versucht, wirklich alles zu bezwingen - ganz gleich ob Mensch, Stuhl oder Pflanze.

Hector

Aber der Küchentiger kann auch anders, zeigt sich gern tollpatschig oder, wenn er mal durchatmen muß, ganz chillig. Mal sehen, vielleicht wird sogar noch ein Schmusetiger aus ihm.

Hector

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Dienstag, 8. Juni 2010
Rock'n'roll!
Die Preisfrage des Tages...: Was ist unfassbar lang und unglaublich geil und kostet gar nicht viel? ... Richtig! ... Ein Motorpsycho-Konzert!

Als ich vor einigen Monaten eher beiläufig gefragt wurde, ob ich denn Interesse an einem Motorpsycho-Konzert habe, kannte ich zugegebenermaßen die Band gerade mal vom Hörensagen. Nach intensiver Recherche stellte sich allerdings heraus, daß mir der Musikstil, so abwechslungsreich er auch ist, mir richtig gut gefällt. So formte sich die Idee eines Konzertbesuchs immer mehr zu einer handfesten Angelegenheit. Ich sagte also zu und ließ mir ein Ticket besorgen.

Seit 1989 machen Motorpsycho bereits Musik. Das verspricht natürlich ein ungemein vielfältiges Repetoire. Bereits nach dem ersten Song war klar, daß würde ein denkwürdiger Abend. Erst nach 2h ließen die drei Jungs aus Norwegen den Fans eine Verschnaufpause. Dann setzte es die erste Zugabe. Die Stunde 3 war beinahe komplett vergangen, als diese großartige Performance schließlich ihr Ende finden sollte.

Zum Abschluß ein wirklich gekonnt umgesetztes Video zu "Demon Box".

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Samstag, 29. Mai 2010
Bier enthält weibliche Hormone!
Bier enthält weibliche Hormone! Der empirische Befund folgt. Eine Reihe männlicher Probanden trinken je 10 Bier. Am Ende dieser 10 Runden wurde folgendes festgestellt:

1. Sie hatten zugenommen.
2. Sie redeten eine Menge, ohne dabei etwas zu saggen.
3. Sie hatten Probleme beim Autofahren.
4. Es war ihnen unmöglich auch nur im Entferntesten logisch zu denken.
5. Es gelang ihnen nicht zuzugeben, wenn sie im Unrecht waren, auch wenn es noch so eindeutig schien.
6. Jeder von ihnen glaubte, er wäre der Mittelpunkt des Universums.
7. Sie hatten Kopfschmerzen und keine Lust auf Sex.
8. Ihre Emotionen waren schwer kontrollierbar.
9. Sie hielten sich gegenseitig an den Händen.
10. Und zur Krönung: sie mußten alle 10 Minuten auf die Toilette und zwar alle gleichzeitig.

(Danke, Rina.)

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Sonntag, 23. Mai 2010
Die Grausamkeit des Tragischen
Unverhofft kommt oft. Grausame und tragische Ereignisse werden uns täglich in den Nachrichten konfrontativ serviert. So sind wir inzwischen gegen vielerlei des dort Gezeigten nahezu immun. Widerfährt einem dererlei im realen Leben direkt vor der eigenen Nase, verhält sich das Ganze grundlegend anders. Prompt ist man direkt ins Geschehen involviert, es geht einem bis durchs Mark.

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Pfingsten. Die Sonne traut sich nach langer Abstinenz wieder hervor und bräunt/rötet die Haut, wenn man sich ihr zu lange aussetzt. Eifrige Athleten flitzen über die Tartanbahn, bohren ihre Speere in den saftigen grünen Rasen oder suhlen sich im gelben Sand. Eltern, Betreuer und weitere Athleten hocken auf den Tribünen und verfolgen das aufregende Treiben. Einige Bäume spenden einen angenehmen Schatten, so daß man es gerne in der Natur aushält. Schattenbräune ist zudem eh viel gesünder. Vereinzelt zwitschern Vögel, ab und an rattert ein Auto auf dem Kopfsteinpflaster vorbei.

Inmitten dieser trügerischen Ruhe erhallt plötzlich ein Scheppern, vermutlich vom großen Eisentor. Wenig später gibt es einen merkwürdig dumpfes Geräusch. Einige Köpfe drehen sich in diese Richtung. Ein kleines Kind fängt aus voller Kehle an mit Schreien. Die ersten umliegend Sitzenden erheben sich und eilen in Richtung der Geräusche. Ein älterer Mann stimmt ins Geschrei des Jungen ein, nein, er übertönt ihn und den gesamten Sportplatz: er ruft nach einem Arzt.

Es vergehen nur wenige Augenblicke und es hasten einige Helfer mit Verbandsmaterial, Decke und dergleichen über das Gelände bishin zum Eisentor. Das große Eisentor ist von ebenso hohen Mauern umgeben, die den Weg ins Stadion weisen. Die schattigen Tribünen schließen mit diesen Mauern ab, eine steinerne Treppe führt nach unten. Aufgelöst wimmert der Junge. Er ist allerdings unverletzt. Sein mutmaßlicher Vater schien ihn photographieren zu wollen und bewegte sich dazu auf der Mauer, rutschte letztendlich unglücklich ab.

Einige Minuten später kommt der Krankenwagen an. Die Rettungssanitäter hieven den inzwischen am Kopf fast völlig einbandagierten Mann auf die Trage. Aus dem Gemurmel der Zuschauer und Athleten dringt später eine Version hervor: Schädelbasisbruch, gebrochenes Handgelenk, weitere innerliche Verletzungen sind sehr wahrscheinlich.

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Beinahe ohnmächtig starren viele auf die Blutlache, auf den merkwürdig blutig aussehenden Schädel. Einige verlieren augenblicklich ihre Gesichtsfarbe völlig und ziehen es vor, sich zur Sicherheit hinzulegen, ehe der Kreislauf es verselbstständig.

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