Donnerstag, 25. März 2010
Aktive Sterbehilfe - pro oder contra?
Ist das ewige Leben wirklich erstrebenswert oder gibt es einen Punkt im Leben, an dem es sinnvollerweise enden sollte? Die einen reden von Mord, die anderen von Erlösung. Wer aber nimmt sich das Recht heraus, für Andere bestimmen zu wollen, was sie zu denken und zu fühlen haben?

Es wird einerseits von dem permanent vorhandenen (un-)bewußten Wunsch nach Leben gesprochen, egal wie groß die Not auch sei, weswegen ein Herbeiführen des Ablebens inakzeptabel ist. Andererseits unterscheidet uns aber vom gemeinen Tier ein ganz wesentlicher Aspekt: wir besitzen die Fähigkeit, unser Tun zu reflektieren.

In unseren Genen ist eine Art Notfallplan verankert, der uns am Leben erhalten soll. Diesen könnte man nun mit o.g. Wunsch gleichsetzen. Die Reflektion schwebt allerdings losgelöst von den Instinkten, sieht man uns als Krone der Schöpfung an, auf einer höheren Ebene. Wenn dieser Prozess nun die Erlösung als richtigen Weg ansieht, wieso wird einem diese Erkenntnis streitig gemacht?

In diesem animierten Kurzfilm wird dieses Drama gekonnt auf den Punkt gebracht.



An dieser Stelle wird etwaiger Mißbrauch schlicht ausgeblendet. Wenn ein schwer leidender Mensch aber den sehnlichen Wunsch nach seinem Tode verspürt, sollte er meiner Meinung nach nicht auf Biegen und Brechen daran gehindert werden.

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