Sonntag, 22. November 2009
Dienstag, 17. November 2009
grudge, 04:47h
Nach dem Frühstück klampfe ich mir die Finger wund, ich spiele also nur etwa 30min. Aber es hat Spaß gemacht. Bevor ich mein Appartement verlasse, vergewissere ich mich beim Hausherren, wann ich Freitag aus meinem Zimmer spätestens raus muß. Er meint, bis 11 Uhr spätestens könne ich mir Zeit lassen. Na, so muß ich notfalls nur ca. 2h in Rostock auf dem Bahnhof verbringen. Ich hoffe, daß die Gepäckschließfachanlage Platz für meinen Kram hat, sonst muß ich da die ganze Zeit auf dem Gepäck herumsitzen. Anschließend spaziere ich wieder zum Strand und lese dort auf einer Bank ein paar Seiten. Da es doch recht frisch wird, beschließe ich in ein nahegelegenes FastFood-Restaurant einzukehren, um einerseits meinen Magen zu füllen und andererseits mich aufzuwärmen. Als ich einkehre, verlassen gerade zwei alte Damen das Lokal. Danach bin ich der einzige Kunde. Irgendwie finde ich das schade, daß so wenig los ist. Allerdings revidiere ich meine Meinung ein wenig, als ich mein Essen auf einem Plastikteller serviert bekomme, so ein "Bitte zum Mitnehmen"-Dingens. Geschmeckt und gesättigt hat es trotzdem und ich schlendere wieder zurück zum Appartement.
Während im TV die Beach-Soccer-WM läuft, ruhe ich mich ein wenig aus. So ein TV ist eine echte Zeitfressmaschine. Ich schaffe es trotzdem noch, einige Seiten in der Zeitschrift zu lesen. Heute Abend ist es soweit. Ich versuche, das Kino zu erklimmen. Grob kenne ich die Richtung, in die ich gehen muß. Ich kalkuliere dafür ca. 30 min Zeit ein mit einem Sicherheitspolster von 15min, falls etwas dazwischen kommt. In etwa auf halber Strecke meldet sich mein Handy. Meine Mitfahrgelegenheit hat meine Nachricht gelesen. Ich rufe prompt zurück, denn jetzt wird sie sicherlich Zeit und Möglichkeit für ein Telefonat haben, und kläre mit ihr das Ganze ab. Es fahren wohl noch weitere Personen mit, aber der Kofferraum eines VW Golfs sollte genug Fassungsvermögen besitzen, damit das Gepäck Platz findet. Ich finde das Kino schließlich gerade so rechtzeitig, nur wenige Augenblicke danach wird der Film gestartet. Der Weg war also doch etwas länger, als ich vermutet habe. Dennoch, mein Polster war ideal bemessen, also hat die Kalkulation einwandfrei hingehauen.
Der Film entpuppt sich als typischer Emmerich-Film. Gute Effekte, allerdings erinnert die Handlung an vergangene Weltuntergangs-Filme. Ich hatte mir erhofft, es würde ein wenig mehr auf die Maya-Prophezeihung eingehen, denn diese werden vermutlich die wenigsten Kinogänger überhaupt kennen. Desweiteren wünschte ich mir, daß vielleicht auch mal das "Danach" gezeigt würde, aber so ist es wohl jedes Mal - ein offenes Ende, der Zuschauer soll sich das selber ausmalen bzw. ist das für einen Film der Art nicht mehr spannend genug. Ich sollte zuhause mal recherchieren, wie es um die Plattentektonik bestellt ist, also ob das bei einem chaotischen Hin- und Herschieben der Platten wirklich wahrscheinlich wäre, daß die Wiege der Welt - Afrika - als einziger Kontinent unüberflutet bleibt. Gut gewählt ist es aus diesem Gesichtspunkt allemal, aber wenn das sogar noch im Bereich des Möglichen wäre, müßte man das als "genial" abstempeln.
Den Rückweg bestreite ich am Strand. Der Himmel ist sternenklar, einzig die Hotel- und Promenadenbeleuchtungen stören den unbeschwerten Blick nach oben. Leider läßt sich mit einer normalen DigiCam der Sternenhimmel nicht festhalten. Immerhin einen hellen Punkt kann ich einfangen. Besser als nicht, denke ich mir. Das dunkle Rauschen der Ostsee läd zum Verweilen ein, wäre da nicht der kalte Wind. Auf jeden Fall konstatiere ich, daß es mir in diesem Moment ziemlich gut geht - die Erkältung außen vor gelassen. Ich hoffe sehr, daß ich dieses Gefühl auch mit zurück in die Heimat nehmen kann. Mir bleiben ja nur noch zwei Tage an der Küste. Sicher, sechs Tage sind nicht viel, aber die restliche Zeit kommt einem nach der Hälfte irgendwie immer verdammt wenig vor.
Während im TV die Beach-Soccer-WM läuft, ruhe ich mich ein wenig aus. So ein TV ist eine echte Zeitfressmaschine. Ich schaffe es trotzdem noch, einige Seiten in der Zeitschrift zu lesen. Heute Abend ist es soweit. Ich versuche, das Kino zu erklimmen. Grob kenne ich die Richtung, in die ich gehen muß. Ich kalkuliere dafür ca. 30 min Zeit ein mit einem Sicherheitspolster von 15min, falls etwas dazwischen kommt. In etwa auf halber Strecke meldet sich mein Handy. Meine Mitfahrgelegenheit hat meine Nachricht gelesen. Ich rufe prompt zurück, denn jetzt wird sie sicherlich Zeit und Möglichkeit für ein Telefonat haben, und kläre mit ihr das Ganze ab. Es fahren wohl noch weitere Personen mit, aber der Kofferraum eines VW Golfs sollte genug Fassungsvermögen besitzen, damit das Gepäck Platz findet. Ich finde das Kino schließlich gerade so rechtzeitig, nur wenige Augenblicke danach wird der Film gestartet. Der Weg war also doch etwas länger, als ich vermutet habe. Dennoch, mein Polster war ideal bemessen, also hat die Kalkulation einwandfrei hingehauen.
Der Film entpuppt sich als typischer Emmerich-Film. Gute Effekte, allerdings erinnert die Handlung an vergangene Weltuntergangs-Filme. Ich hatte mir erhofft, es würde ein wenig mehr auf die Maya-Prophezeihung eingehen, denn diese werden vermutlich die wenigsten Kinogänger überhaupt kennen. Desweiteren wünschte ich mir, daß vielleicht auch mal das "Danach" gezeigt würde, aber so ist es wohl jedes Mal - ein offenes Ende, der Zuschauer soll sich das selber ausmalen bzw. ist das für einen Film der Art nicht mehr spannend genug. Ich sollte zuhause mal recherchieren, wie es um die Plattentektonik bestellt ist, also ob das bei einem chaotischen Hin- und Herschieben der Platten wirklich wahrscheinlich wäre, daß die Wiege der Welt - Afrika - als einziger Kontinent unüberflutet bleibt. Gut gewählt ist es aus diesem Gesichtspunkt allemal, aber wenn das sogar noch im Bereich des Möglichen wäre, müßte man das als "genial" abstempeln.
Den Rückweg bestreite ich am Strand. Der Himmel ist sternenklar, einzig die Hotel- und Promenadenbeleuchtungen stören den unbeschwerten Blick nach oben. Leider läßt sich mit einer normalen DigiCam der Sternenhimmel nicht festhalten. Immerhin einen hellen Punkt kann ich einfangen. Besser als nicht, denke ich mir. Das dunkle Rauschen der Ostsee läd zum Verweilen ein, wäre da nicht der kalte Wind. Auf jeden Fall konstatiere ich, daß es mir in diesem Moment ziemlich gut geht - die Erkältung außen vor gelassen. Ich hoffe sehr, daß ich dieses Gefühl auch mit zurück in die Heimat nehmen kann. Mir bleiben ja nur noch zwei Tage an der Küste. Sicher, sechs Tage sind nicht viel, aber die restliche Zeit kommt einem nach der Hälfte irgendwie immer verdammt wenig vor.
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