Dienstag, 8. Juni 2010
Rock'n'roll!
grudge, 03:33h
Die Preisfrage des Tages...: Was ist unfassbar lang und unglaublich geil und kostet gar nicht viel? ... Richtig! ... Ein Motorpsycho-Konzert!
Als ich vor einigen Monaten eher beiläufig gefragt wurde, ob ich denn Interesse an einem Motorpsycho-Konzert habe, kannte ich zugegebenermaßen die Band gerade mal vom Hörensagen. Nach intensiver Recherche stellte sich allerdings heraus, daß mir der Musikstil, so abwechslungsreich er auch ist, mir richtig gut gefällt. So formte sich die Idee eines Konzertbesuchs immer mehr zu einer handfesten Angelegenheit. Ich sagte also zu und ließ mir ein Ticket besorgen.
Seit 1989 machen Motorpsycho bereits Musik. Das verspricht natürlich ein ungemein vielfältiges Repetoire. Bereits nach dem ersten Song war klar, daß würde ein denkwürdiger Abend. Erst nach 2h ließen die drei Jungs aus Norwegen den Fans eine Verschnaufpause. Dann setzte es die erste Zugabe. Die Stunde 3 war beinahe komplett vergangen, als diese großartige Performance schließlich ihr Ende finden sollte.
Zum Abschluß ein wirklich gekonnt umgesetztes Video zu "Demon Box".
Als ich vor einigen Monaten eher beiläufig gefragt wurde, ob ich denn Interesse an einem Motorpsycho-Konzert habe, kannte ich zugegebenermaßen die Band gerade mal vom Hörensagen. Nach intensiver Recherche stellte sich allerdings heraus, daß mir der Musikstil, so abwechslungsreich er auch ist, mir richtig gut gefällt. So formte sich die Idee eines Konzertbesuchs immer mehr zu einer handfesten Angelegenheit. Ich sagte also zu und ließ mir ein Ticket besorgen.
Seit 1989 machen Motorpsycho bereits Musik. Das verspricht natürlich ein ungemein vielfältiges Repetoire. Bereits nach dem ersten Song war klar, daß würde ein denkwürdiger Abend. Erst nach 2h ließen die drei Jungs aus Norwegen den Fans eine Verschnaufpause. Dann setzte es die erste Zugabe. Die Stunde 3 war beinahe komplett vergangen, als diese großartige Performance schließlich ihr Ende finden sollte.
Zum Abschluß ein wirklich gekonnt umgesetztes Video zu "Demon Box".
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Sonntag, 3. Januar 2010
Schnee, Schnee, Schnee...
grudge, 18:16h
Ein Grund, weshalb ich lieber mit dem eigenen Auto fahre, vor allem wenn Schnee liegt.
Es ist 10.21 Uhr und ich verlasse hektisch meine Wohnung. In 6min soll die Linie 12 mich zum Bahnhof bringen, 10.44 Uhr startet dort der Zug. Also eile ich durch den Schnee zur Haltestelle. Da es doch ein kleines Stückchen bis dahin ist, peile ich gleich die nächste an, um so Zeit zu sparen.
Anscheinend muß die Bahn 2-3min früher gefahren sein, denn als ich pünktlich dort ankomme, fehlt weit und breit eine Spur. Ich stiefele somit zur nächsten Haltestelle in der Hoffnung, sie käme vielleicht nur etwas zu spät, doch auch 5min nach der geplanten Ankunftszeit ist keine Bahn zu sehen. Ein wenig unruhig werde ich, da in nur 9min mein Zug abfährt und schließlich will ich doch pünktlich zum Mittagessen dort sein. Ich hetze nun zur nächsten Haltestelle, vielleicht kommt dort ja eine andere Bahn. Und wie der Zufall es will, biegt tatsächlich just in dem Moment die Linie 5 ab. Ich nehme meine Beine in die Hand und renne hinterher.
Erleichtert warte ich nun darauf, daß die Bahn möglichst zügig am Bahnhof ankommt und ich somit den Zug doch noch erreichen kann. 10.43 Uhr kommt sie dann auch an, in Anbetracht der verbleibenden Zeit eile ich aus der Bahn, zwänge mich durch die anderen Passanten, die auch zum Bahnhof wollen, um keine Zeit zu verlieren. Ich tapse also durch den Schnee und will die Schienen überqueren, als ich merke, daß sich unter dem Schnee so schnell kein fester Boden offenbart. Einen Augenblick später lande ich unsanft im tiefen Schnee, so daß ich von vorn nahezu völlig von Schnee bedeckt bin. Fluchend stehe ich wieder auf und renne weiter. Die Zeit drängt.
Der Zug steht glücklicherweise noch. Erleichtert setze ich mich in das leere Abteil und befreie mich erstmal von dem vielen Schnee. Dabei bemerke ich einen tiefen Kratzer in meiner linken Hand sowie einen langsam stärker werdenden Schmerz im linken Knie. Ich hole mein Buch hervor und beginne leicht mürrisch, aber dennoch froh darüber, den Zug rechtzeitig erreicht zu haben, mit Lesen.
Bereits an der nächsten Haltestelle hält der Zug länger als gewöhnlich. Die Lautsprecherdurchsage weist mich darauf hin, daß aufgrund betrieblicher Gründe die Fahrt in wenigen Minuten erst fortgesetzt wird. Desweiteren hält dieser Zug an den nächsten beiden Haltestellen nicht, so daß diejenigen bitte hier aussteigen mögen. All das interessiert mich nicht so brennend und ich lese weiter.
Der Schaffner kommt nun endlich in mein Abteil. Ich ordere mein Ticket, vorher kam ich ja zu keinem Kauf und der Zug hält an einer Ampel wieder für eine Weile. Die Lautsprecherdurchsage meint diesmal etwas von einem liegengebliebenen Güterzug, der Grund für eine kurze Wartezeit sei. Ich versuche meinen Vater zu erreichen, der mich vom Bahnhof abholen will. Natürlich geht er nicht an sein Handy. Kurz bevor ich dann mit fast 20min Verspätung am Bahnhof ankomme, ruft mich meine Mutter an und erkundigt sich, wo ich denn sei, da der werte Herr Vater ohne mich wieder zurückgekommen sei. Ich erkläre, daß ich gerade am Bahnhof ankomme und beklage, daß er nicht sein Handy dabei habe. Wenig später ist er dann wieder am Bahnhof.
Es ist 10.21 Uhr und ich verlasse hektisch meine Wohnung. In 6min soll die Linie 12 mich zum Bahnhof bringen, 10.44 Uhr startet dort der Zug. Also eile ich durch den Schnee zur Haltestelle. Da es doch ein kleines Stückchen bis dahin ist, peile ich gleich die nächste an, um so Zeit zu sparen.
Anscheinend muß die Bahn 2-3min früher gefahren sein, denn als ich pünktlich dort ankomme, fehlt weit und breit eine Spur. Ich stiefele somit zur nächsten Haltestelle in der Hoffnung, sie käme vielleicht nur etwas zu spät, doch auch 5min nach der geplanten Ankunftszeit ist keine Bahn zu sehen. Ein wenig unruhig werde ich, da in nur 9min mein Zug abfährt und schließlich will ich doch pünktlich zum Mittagessen dort sein. Ich hetze nun zur nächsten Haltestelle, vielleicht kommt dort ja eine andere Bahn. Und wie der Zufall es will, biegt tatsächlich just in dem Moment die Linie 5 ab. Ich nehme meine Beine in die Hand und renne hinterher.
Erleichtert warte ich nun darauf, daß die Bahn möglichst zügig am Bahnhof ankommt und ich somit den Zug doch noch erreichen kann. 10.43 Uhr kommt sie dann auch an, in Anbetracht der verbleibenden Zeit eile ich aus der Bahn, zwänge mich durch die anderen Passanten, die auch zum Bahnhof wollen, um keine Zeit zu verlieren. Ich tapse also durch den Schnee und will die Schienen überqueren, als ich merke, daß sich unter dem Schnee so schnell kein fester Boden offenbart. Einen Augenblick später lande ich unsanft im tiefen Schnee, so daß ich von vorn nahezu völlig von Schnee bedeckt bin. Fluchend stehe ich wieder auf und renne weiter. Die Zeit drängt.
Der Zug steht glücklicherweise noch. Erleichtert setze ich mich in das leere Abteil und befreie mich erstmal von dem vielen Schnee. Dabei bemerke ich einen tiefen Kratzer in meiner linken Hand sowie einen langsam stärker werdenden Schmerz im linken Knie. Ich hole mein Buch hervor und beginne leicht mürrisch, aber dennoch froh darüber, den Zug rechtzeitig erreicht zu haben, mit Lesen.
Bereits an der nächsten Haltestelle hält der Zug länger als gewöhnlich. Die Lautsprecherdurchsage weist mich darauf hin, daß aufgrund betrieblicher Gründe die Fahrt in wenigen Minuten erst fortgesetzt wird. Desweiteren hält dieser Zug an den nächsten beiden Haltestellen nicht, so daß diejenigen bitte hier aussteigen mögen. All das interessiert mich nicht so brennend und ich lese weiter.
Der Schaffner kommt nun endlich in mein Abteil. Ich ordere mein Ticket, vorher kam ich ja zu keinem Kauf und der Zug hält an einer Ampel wieder für eine Weile. Die Lautsprecherdurchsage meint diesmal etwas von einem liegengebliebenen Güterzug, der Grund für eine kurze Wartezeit sei. Ich versuche meinen Vater zu erreichen, der mich vom Bahnhof abholen will. Natürlich geht er nicht an sein Handy. Kurz bevor ich dann mit fast 20min Verspätung am Bahnhof ankomme, ruft mich meine Mutter an und erkundigt sich, wo ich denn sei, da der werte Herr Vater ohne mich wieder zurückgekommen sei. Ich erkläre, daß ich gerade am Bahnhof ankomme und beklage, daß er nicht sein Handy dabei habe. Wenig später ist er dann wieder am Bahnhof.
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Sonntag, 25. Oktober 2009
Die unterträgliche Leichtigkeit der SD-Karte
grudge, 15:39h
Ein Besuch bei der lieben Familie verspricht stets Spannung und Freude, so auch dieses Mal. Gar zu oft schaffe ich einen Besuch ja nicht, aber jedes Mal freut man sich über mein Kommen sehr - ich mich natürlich auch und das liegt nicht nur an dem guten Essen, das pünktlich zur Mittagszeit auf dem Tisch steht.
Mein Herr Vater und ich sind leidenschaftliche Mosaik-Leser. So verspricht mein Besuch 1x im Monat eine neue Ausgabe, die ich gleich gierig verschlinge. Heute blieb mir das leider anfangs verwehrt. Gerade, als ich mich in freudiger Erwartung mit der Ausgabe an den Küchentisch setzte, wurde ich in die Wohnstube gerufen. Er habe mir etwas viel spannenderes zu zeigen. Ich wußte nicht genau, was ich davon halten sollte, aber brav trottete ich ins Wohnzimmer. Er hielt mir seinen Laptop vor die Nase, als hätte ich ihn noch nicht gesehen, obgleich ich auch dieses Exemplar mein Eigen nenne. Verwundert starrte ich ihn an, dann bemerkte ich, daß meine Aufmerksamkeit dem SD-Slot gelten sollte.
Darin befand sich die Speicherkarte aus der DigiCam. Frau Mutter wollte die Daten auf den Laptop überspielen. Die kleine Karte alleine paßte zwar in den Slot, fand dort aber keinen Halt und fiel wieder heraus. Sie besann sich danach, daß es dafür ja eine Art Adapter gibt, suchte und fand ihn auch zugleich. [Mütter sind sehr gute Sucher und Finder.] So recht drängte sich ihr die richtige Variante nicht auf, also probierte sie ein wenig durch, wie herum denn nun die Speicherkarte und Verlängerung zu kombinieren sind, damit es in den SD-Slot paßt. Leider hielt sie das Ende ohne Öffnung für jenes, an welchem sie die Karte reinschieben und wieder rausziehen kann. Die Variante, bei der die Speicherkarte richtig in der Verlängerung steckt, fruchtete so natürlich nicht, also steckte sie die Speicherkarte andersherum in die Verlängerung und versuchte es erneut. Siehe da, diesmal rastete es ein!
Soweit, sogut. Beim Rausziehen staunte sie nicht schlecht, als sie auf einmal nur noch die Verlängerung in der Hand hielt. Herr Vater mußte prompt zur Hilfe eilen. Er versuchte sich mit der Mechanik, holte Schraubenzieher und Nadeln, hebelte, zog und drückte vergeblich. Auch die Variante mit Klebestreifen, an der die Speicherkarte heften bleiben sollte, war vergebens. Bevor er zum Uhu-Alleskleber greifen konnte, traf glücklicherweise ich ein, wurde meiner Mosaik-Freude auf später vertröstet und sollte mit einem goldenen Einfall das Ganze retten können.
Ich griff analog zum Schraubenzieher, drückte, schob und hebelte vergeblich. Da das bereits alles versucht worden war, beschlossen Frau Mutter und Herr Vater zugleich, das Gerät zu einem Fachmann zu bringen. Er würde schon Ahnung haben, wo man schrauben müsse, um an den SD-Slot so heranzukommen, daß man die arme Speicherkarte befreien könne. Allerdings wende ich mich nur ungern an die sogenannten Fachmänner, denn auch die werden keine anderen Mittel und Möglichkeiten haben, als ich nicht auch haben könnte.
Ich stülpte die Verlängerung wieder darüber, immerhin paßt das ja wie die Faust aufs Auge. Herr Vater meinte, er habe sich damit auch bereits vergebens versucht. Aber wie auch ich es zuerst mit dem Schraubenzieher auf eigene Faust versuchte, mußte ich auch hier selbst die Erkenntnis erlangen, ob damit dem Ziel näherzukommen sei oder nicht. Vermutlich fällt das auf den männlichen Stolz zurück. Erst, wenn man selbst etwas nicht schafft, gilt es für einen als unschaffbar - natürlich kann es dann auch kein anderer auf diesen Weg vollbringen. Daß der Mann damit falsch liegt, bewies sich ein weiteres Mal. [Vermutlich wird er dennoch weiterhin so agieren.] Nach einigem Verkanten, Vor und Zurück lockerte sich die Speicherkarte tatsächlich von der Halterung und fiel letztendlich aus dem Slot heraus.
Nach einer kurzen Erklärung an Frau Mutter, wie diese kleinen technischen Meisterleistungen funktionabel und zweckgebunden erfolgreich zu kombinieren sind, durfte ich mich endlich meinem geliebten Mosaik widmen und versank in der Welt der Abrafaxe.
Mein Herr Vater und ich sind leidenschaftliche Mosaik-Leser. So verspricht mein Besuch 1x im Monat eine neue Ausgabe, die ich gleich gierig verschlinge. Heute blieb mir das leider anfangs verwehrt. Gerade, als ich mich in freudiger Erwartung mit der Ausgabe an den Küchentisch setzte, wurde ich in die Wohnstube gerufen. Er habe mir etwas viel spannenderes zu zeigen. Ich wußte nicht genau, was ich davon halten sollte, aber brav trottete ich ins Wohnzimmer. Er hielt mir seinen Laptop vor die Nase, als hätte ich ihn noch nicht gesehen, obgleich ich auch dieses Exemplar mein Eigen nenne. Verwundert starrte ich ihn an, dann bemerkte ich, daß meine Aufmerksamkeit dem SD-Slot gelten sollte.
Darin befand sich die Speicherkarte aus der DigiCam. Frau Mutter wollte die Daten auf den Laptop überspielen. Die kleine Karte alleine paßte zwar in den Slot, fand dort aber keinen Halt und fiel wieder heraus. Sie besann sich danach, daß es dafür ja eine Art Adapter gibt, suchte und fand ihn auch zugleich. [Mütter sind sehr gute Sucher und Finder.] So recht drängte sich ihr die richtige Variante nicht auf, also probierte sie ein wenig durch, wie herum denn nun die Speicherkarte und Verlängerung zu kombinieren sind, damit es in den SD-Slot paßt. Leider hielt sie das Ende ohne Öffnung für jenes, an welchem sie die Karte reinschieben und wieder rausziehen kann. Die Variante, bei der die Speicherkarte richtig in der Verlängerung steckt, fruchtete so natürlich nicht, also steckte sie die Speicherkarte andersherum in die Verlängerung und versuchte es erneut. Siehe da, diesmal rastete es ein!
Soweit, sogut. Beim Rausziehen staunte sie nicht schlecht, als sie auf einmal nur noch die Verlängerung in der Hand hielt. Herr Vater mußte prompt zur Hilfe eilen. Er versuchte sich mit der Mechanik, holte Schraubenzieher und Nadeln, hebelte, zog und drückte vergeblich. Auch die Variante mit Klebestreifen, an der die Speicherkarte heften bleiben sollte, war vergebens. Bevor er zum Uhu-Alleskleber greifen konnte, traf glücklicherweise ich ein, wurde meiner Mosaik-Freude auf später vertröstet und sollte mit einem goldenen Einfall das Ganze retten können.
Ich griff analog zum Schraubenzieher, drückte, schob und hebelte vergeblich. Da das bereits alles versucht worden war, beschlossen Frau Mutter und Herr Vater zugleich, das Gerät zu einem Fachmann zu bringen. Er würde schon Ahnung haben, wo man schrauben müsse, um an den SD-Slot so heranzukommen, daß man die arme Speicherkarte befreien könne. Allerdings wende ich mich nur ungern an die sogenannten Fachmänner, denn auch die werden keine anderen Mittel und Möglichkeiten haben, als ich nicht auch haben könnte.
Ich stülpte die Verlängerung wieder darüber, immerhin paßt das ja wie die Faust aufs Auge. Herr Vater meinte, er habe sich damit auch bereits vergebens versucht. Aber wie auch ich es zuerst mit dem Schraubenzieher auf eigene Faust versuchte, mußte ich auch hier selbst die Erkenntnis erlangen, ob damit dem Ziel näherzukommen sei oder nicht. Vermutlich fällt das auf den männlichen Stolz zurück. Erst, wenn man selbst etwas nicht schafft, gilt es für einen als unschaffbar - natürlich kann es dann auch kein anderer auf diesen Weg vollbringen. Daß der Mann damit falsch liegt, bewies sich ein weiteres Mal. [Vermutlich wird er dennoch weiterhin so agieren.] Nach einigem Verkanten, Vor und Zurück lockerte sich die Speicherkarte tatsächlich von der Halterung und fiel letztendlich aus dem Slot heraus.
Nach einer kurzen Erklärung an Frau Mutter, wie diese kleinen technischen Meisterleistungen funktionabel und zweckgebunden erfolgreich zu kombinieren sind, durfte ich mich endlich meinem geliebten Mosaik widmen und versank in der Welt der Abrafaxe.
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Sonntag, 10. Mai 2009
Wie unscharf!
grudge, 23:57h
Die Abgabe meiner Diplomarbeit steht bevor. (Ich schreibe über Neuro-Fuzzy-Systeme.) Beim Kontrollesen hatte meine Mitbewohnerin einen Heidenspaß:
Bin schon ganz fuzzy im Kopf. [...] lol - "defuzzifiert" [...] "Ey Du Fuzzi!" ^^ [...] Ein Informatiker zu seinem Hund: "Verfuzz Dich!"
Da sage mal noch einer, ich studiere ein ödes Gebiet. ;)
Bin schon ganz fuzzy im Kopf. [...] lol - "defuzzifiert" [...] "Ey Du Fuzzi!" ^^ [...] Ein Informatiker zu seinem Hund: "Verfuzz Dich!"
Da sage mal noch einer, ich studiere ein ödes Gebiet. ;)
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Montag, 6. April 2009
Angrillen
grudge, 01:12h
Dank der ersten Sonnenstrahlen wurde dieses WE angegrillt in Manier einer gigantischen WG-Party. Medizinerinnen müssen scheinbar alle blond sein und unter sich den most-sexiest Chirurgen küren.
Bemerkenswert fand ich, daß ich Freitag und Samstag bereits kurz nach 1 Uhr mit gestilltem Bierdurst wieder zuhause war.
Bemerkenswert fand ich, daß ich Freitag und Samstag bereits kurz nach 1 Uhr mit gestilltem Bierdurst wieder zuhause war.
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Freitag, 3. April 2009
Untertauchen..
grudge, 13:10h
..aber wohin?
Die Frage stellt sich mir in letzter Zeit häufig. Ich möchte für zwei Wochen einfach mal weg von allem, in ein neues Umfeld ohne die alltäglichen Ablenkungsmechanismen, um mich voll und ganz auf meine Arbeit konzentrieren zu können.
Blockhütte? Ferienwohnung? Bungalow? Zelt?
Die Frage stellt sich mir in letzter Zeit häufig. Ich möchte für zwei Wochen einfach mal weg von allem, in ein neues Umfeld ohne die alltäglichen Ablenkungsmechanismen, um mich voll und ganz auf meine Arbeit konzentrieren zu können.
Blockhütte? Ferienwohnung? Bungalow? Zelt?
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Donnerstag, 2. April 2009
...
grudge, 18:29h
Gestern beim Meeting fiel mir auf, daß Conrad gewaschene Haare hatte. Was doch eine absolvierte Prüfung alles bewirken kann.
Die Wahl des Lokals bei meinem Mittwochstammtisch wird von Woche zu Woche spannender. Diesmal schafften wir es ins N8 und waren beeindruckt vom schlechten Service. Trotzdem trank ich mein Liter Bier und aß den Burger auf.
Beim abendlichen Schwimmen begegnete ich einem Walross. Die Frau spritze und lärmte ohnegleichen und ihre Beine imitierten den Bewegungsablauf einer gigantischen Flosse erschreckend gut. Schwamm man vor ihr her, hatte man Angst, man wird gleich überrollt und hinter ihr wurde man permanent vollgespritzt. Ein weiträumiges Umschwimmen war leichter gesagt als getan. Immerhin schaffte ich diesmal 20 Bahnen.
Die Wahl des Lokals bei meinem Mittwochstammtisch wird von Woche zu Woche spannender. Diesmal schafften wir es ins N8 und waren beeindruckt vom schlechten Service. Trotzdem trank ich mein Liter Bier und aß den Burger auf.
Beim abendlichen Schwimmen begegnete ich einem Walross. Die Frau spritze und lärmte ohnegleichen und ihre Beine imitierten den Bewegungsablauf einer gigantischen Flosse erschreckend gut. Schwamm man vor ihr her, hatte man Angst, man wird gleich überrollt und hinter ihr wurde man permanent vollgespritzt. Ein weiträumiges Umschwimmen war leichter gesagt als getan. Immerhin schaffte ich diesmal 20 Bahnen.
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Mittwoch, 1. April 2009
Everything gonna be alright
grudge, 15:18h
Die Sonne traut sich hinter der dicken Winterwolkendecke endlich hervor, die Cafés stellen ihre Tische und Stühle wieder nach draußen, die Mädels legen ihre Jacken ab: es wird Frühling!
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Dienstag, 18. März 2008
Über die Einsamkeit der Pommes Frites
grudge, 12:45h
Es trug sich zu, daß ich eines Montags mit meinem guten Freund J. spät abends noch unterwegs zwei bis drei - die Angaben über die genaue Zahl schwanken - Cocktails trinkend war.
J. wollte unbedingt vor 1 Uhr noch im Restaurant "Zum goldenen M" einkehren, um seinem nächtlichen Appetit behilflich sein zu können, also zogen wir los, nachdem wir bei der freundlichen Bedienung unsere Rechnung göttlich beglichen haben.
Während ich ihm beim Bestellen zuschaute, musterte ich auch zugleich die reichhaltige Angebotspalette und versuchte mir die verschiedenen Geschmäcker vorzustellen, wonach denn meinem Appetitchen sein könnte. Da ich so recht auf keinen gemeinsamen Nenner kam, der Engel und der Teufel auf meinen Schultern warfen mir helfend beide Gedankenfetzen zu - "Denk an Deinen Geldbeutel!" brabbelte der Engel und "Denk an Deine Figur, Du Fettsack! Wenn Du es Dir leisten kannst, dann iß!" entgegnete mir liebreizend der Teufel -, entschloß ich mich, in Enthaltsamkeit zu üben.
Nur wenige Augenblicke später stand ein leichtbetrunkener angetrunkener Mann neben uns. Er muß wohl meine Entscheidungsfindung mitbekommen haben. (Ich sollte Selbstgespräche manchmal auch ruhig führen, glaube ich.) Er brabbelte "Nuggets". Ihn wenig beachtend freute ich mich immernoch ob meiner zügig und durchaus positiv gefundenen Entscheidung, hörte ich wenig später nochmal "Nuggets". Nach dem dritten "Nuggets" realisierte ich, daß er es an mich richtete, also blickte ich ihn an. "Du mußt Nuggets nehmen, hehehehe", sprach er mich an. Meine Geschmacksnerven gaukelten mir sogleich den Geschmack von Nuggets vor, meine Augen erblickten in der Ablage ein 20er Pack, mein Gaumen jubelte sogleich vor Freude. J. bekam nun glücklicherweise seinen Burger und wir konnten von dannen ziehen, bevor ich näher über den Genuß von Nuggets sinnieren konnte.
Reichlich stimuliert verabschiedeten sich J. und ich und jeder ging eilig, denn es war schweinekalt, seiner Wege. Auf meinem Heimweg mußte ich unweigerlich den Curry-Stand passieren. Ca. 50m vorher schon roch es stark Pommes Frites. Während ich mich an den Taxen vorbeiquetschte, wog ich abermals ab, diesmal aber mit konkreteren Vorstellungen, wie denn mein weiteres Vorgehen aussehen sollte. Ich war mir sicher, wenn mein Gaumen noch einen Snack erhalten soll, muß es eine Portion Pommes sein. Für einen Unkostenbeitrag von 1,50 € wäre dies auch bei besagtem Curry-Stand bis in die Morgenstunden möglich. Ich konnte allerdings auch diesmal zu keiner vorzeitigen Einigung gelangen, also beschloß ich, die Entscheidung von mir abzuwälzen. Würde also der Curry-Stand auf mich ein positives Bild machen, sprich ein gut gelaunter Verkäufer, ggf. interessante Gäste, wäre ich kurze Zeit später der stolze Besitzer von leckeren Pommes mit Ketchup. Mit erneut stimuliertem Gaumen bog ich also um die Ecke und gewann den Blick auf den Bereich vor der Curry-Bude, sah sogleich 2 (fr)essende Kerle an einem der Tische stehen. "Gut", dachte ich mir, "keine so interessanten Gäste da." Mein Blick suchte nun im Stand nach dem Verkäufer, denn falls er mich freundlich anlächeln sollte, könnte ich ja immernoch mit gutem Gewissen zuschlagen. ("Gewissen" ist schon eine merkwürdige Angelegenheit.) Leider stießen meine Augen auf keinen Verkäufer. Verwundert, erleichtert und traurig zugleich zog ich also weiter, verabschiedete mich in Gedanken noch von den Pommes und resümierte, daß ich ja eigentlich gar keinen Hunger hatte und es so gut sei, wie es ist.
J. wollte unbedingt vor 1 Uhr noch im Restaurant "Zum goldenen M" einkehren, um seinem nächtlichen Appetit behilflich sein zu können, also zogen wir los, nachdem wir bei der freundlichen Bedienung unsere Rechnung göttlich beglichen haben.
Während ich ihm beim Bestellen zuschaute, musterte ich auch zugleich die reichhaltige Angebotspalette und versuchte mir die verschiedenen Geschmäcker vorzustellen, wonach denn meinem Appetitchen sein könnte. Da ich so recht auf keinen gemeinsamen Nenner kam, der Engel und der Teufel auf meinen Schultern warfen mir helfend beide Gedankenfetzen zu - "Denk an Deinen Geldbeutel!" brabbelte der Engel und "Denk an Deine Figur, Du Fettsack! Wenn Du es Dir leisten kannst, dann iß!" entgegnete mir liebreizend der Teufel -, entschloß ich mich, in Enthaltsamkeit zu üben.
Nur wenige Augenblicke später stand ein leicht
Reichlich stimuliert verabschiedeten sich J. und ich und jeder ging eilig, denn es war schweinekalt, seiner Wege. Auf meinem Heimweg mußte ich unweigerlich den Curry-Stand passieren. Ca. 50m vorher schon roch es stark Pommes Frites. Während ich mich an den Taxen vorbeiquetschte, wog ich abermals ab, diesmal aber mit konkreteren Vorstellungen, wie denn mein weiteres Vorgehen aussehen sollte. Ich war mir sicher, wenn mein Gaumen noch einen Snack erhalten soll, muß es eine Portion Pommes sein. Für einen Unkostenbeitrag von 1,50 € wäre dies auch bei besagtem Curry-Stand bis in die Morgenstunden möglich. Ich konnte allerdings auch diesmal zu keiner vorzeitigen Einigung gelangen, also beschloß ich, die Entscheidung von mir abzuwälzen. Würde also der Curry-Stand auf mich ein positives Bild machen, sprich ein gut gelaunter Verkäufer, ggf. interessante Gäste, wäre ich kurze Zeit später der stolze Besitzer von leckeren Pommes mit Ketchup. Mit erneut stimuliertem Gaumen bog ich also um die Ecke und gewann den Blick auf den Bereich vor der Curry-Bude, sah sogleich 2 (fr)essende Kerle an einem der Tische stehen. "Gut", dachte ich mir, "keine so interessanten Gäste da." Mein Blick suchte nun im Stand nach dem Verkäufer, denn falls er mich freundlich anlächeln sollte, könnte ich ja immernoch mit gutem Gewissen zuschlagen. ("Gewissen" ist schon eine merkwürdige Angelegenheit.) Leider stießen meine Augen auf keinen Verkäufer. Verwundert, erleichtert und traurig zugleich zog ich also weiter, verabschiedete mich in Gedanken noch von den Pommes und resümierte, daß ich ja eigentlich gar keinen Hunger hatte und es so gut sei, wie es ist.
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