Freitag, 2. Oktober 2009
Tag 30
Und damit endet auch offiziell hier die Fastenbloggerei. Am 30. Tag gab es gar nicht viele Optionen, noch schwach zu werden. Die Wohnung wollte weiter gesäubert und der Einkauf erledigt werden, damit pünktlich zum Schlag 0 der Maßkrug befüllt auf seinen Einsatz warten konnte.

Natürlich habe ich dieses Event hochsterilisiert. Frau Flummi richtete ein äußerst leckeren Gulasch an, zwei Bierfreunde lud ich noch dazu ein, so daß der Schlag 0 nach diesem Gaumenschmaus auch ausgiebig zelebriert werden konnte. Nachdem der Maßkrug einige Male geleert und wieder aufgefüllt wurde, ging es tatsächlich noch in eine Kneipe unseres Vertrauens. Anschließend schlug ich offensichtlich noch einen Abstecher - die Nacht war schließlich noch jung und erst ein Bierfreund hat sich nach Hause verabschiedet - ins Tanzlokal unseres Vertrauens vor. Dort wurde anständig gekickert und der Pegel noch weiter in die Höhe getrieben. Bevor wir von Sozialkontaktfreudigen noch zu weiteren Alkoholitäten eingeladen werden konnten, sind wir schließlich aufgebrochen.

Der Tag danach bekam mir keineswegs gut. Irgendwie drückte mein Schädel wie selten zuvor. Zur eigentlichen Feierlichkeit am Donnerstagabend war ich glücklicherweise wieder fit, nahm mich allerdings trotzdem etwas zurück mit der Trinkerei. Gegen 8 Uhr fand ich dann auch endlich ein Fleckchen auf meinem Bett zum Dösen. Nicht gerade schön, aber selten. Immerhin hatte ich danach keinerlei Nachwirkungen vom Trinken. Nur eine akute Müdigkeit trübte den ganzen weiteren Tag.

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Mittwoch, 30. September 2009
Tag 29
Heute kam meine DigiCam. Voller Freude packte ich sie aus und lud zuerst einmal den Akku auf. Wie langsam die Zeit doch auf einmal vergehen kann. Aber nach knappen 50min leuchtete das Lämpchen grün und die Testphase konnte beginnen.

Leider erlaubte es meine Zeit nicht, großartig nach Motiven zu suchen, also hat Graf Kacke herhalten dürfen. Glücklicherweise posierte er anstandslos auf meiner Couch, auch wenn er zum Zeitpunkt des Fotos bereits genervt von meiner Aufdringlichkeit war.



Ich brauchte nun noch ein schwierigeres Motiv. Am besten in Bewegung, dachte ich mir. Also lockte ich ihn bzw. tat er es mir auch hier wieder leicht, da er darauf bestand, unterhalten zu werden.



Bislang bin ich zufrieden, aber ein richtiger Härtetest steht noch aus. Es bleibt also abzuwarten, was die DigiCam wirklich zu leisten vermag.

Ansonsten ist's nun fast geschafft. In 24h fließt das kühle Blonde aus dem heute nochmals abgewaschenen Maßkrug meine Kehle hinab.

Nachtrag:



Während meines kurzen Straßenaufenthaltes habe ich spontan ein wenig Laub auf dem Boden festgehalten. Irgendwie ist das aber immer noch sehr unspektakulär. Ich befürchte, mir fehlt einfach noch das Gefühl, das Auge für ein ansprechendes Motiv.

Das Ganze auf einen kleinen Bildausschnitt reduziert:

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Dienstag, 29. September 2009
Tag 28
Nach nun mehr 28 Tagen und fast 12 Stunden ist es an der Zeit, die vergangenen Tage und Wochen auszuwerten. Das Projekt "Trockener September" bzw. mein Fastenmonat neigt sich nun dem Ende.

Wie kam es überhaupt dazu?

Eines schönen Tages im Juli, ich weiß nicht mehr, wann genau es gewesen sein muß, schoß mir diese spontane Idee in den Sinn. Einige aus meinem Bekanntenkreis haben bereits während offiziellen Fastenzeit bis Ostern ihre Kehlen trocken gehalten, selbst mein Vater fastete schon so manchen Februar. So beschloß ich im Zuge der wohlüberlegten Spontanität, dieses Projekt für mich auch zu starten.

Da ich damit weder bis zum Februar, noch bis zur Fastnacht warten wollte, brauchte ich also einen geeigneten Zeitraum in naher Zukunft. Daß es ein ganzer Monat sein müsse, nicht mehr und nicht weniger, war mir schnell klar. 30 Tage sind eine beachtliche Zeit, wenn man zuvor im Schnitt alle zwei Tage eine Kneipe seines Vertrauens mit Freunden seiner Wahl aufsucht. Länger ist in dem Falle also nicht notwendig, kürzer allerdings genauso wenig, da es ja durchaus eine Herausforderung sein soll. Der Juli selbst war bereits zur Hälfte herum und schied damit aus.

Der direkt darauf folgende August hätte es werden können, aber das ist bekanntermaßen mein Festival-Monat. Ich glaube, ich war nicht ein Wochenende zuhause und teilweise auch unter der Woche auf Reisen. Die einen mögen behaupten, das wäre die wahre Herausforderung geworden, ich aber sage, daß das vollkommen unsinnig ist. Für mich gehört zu einem richtigen Festival eine Stiege Bier und vorallem meine Eistee-Mischung von der langen Insel. Darauf freue ich mich das gesamte Jahr, locke damit auch weitere Freunde zum Festival, um dieses grandiose Erlebnis genießen zu können. Damit würde ich mir nur ins eigene Fleisch schneiden, den aufgestauten Spaß, die Vorfreude von 11 Monaten mit diesem spontanen Entschluß zunichte zu machen. Nein, das hätte mein Ziel verfehlt. Ich brauchte einfach nur einen ganz "normalen" Monat, der August ist mein besonderer Monat.

Als nächster Monat kam nun der September in Frage. Er schließt direkt an die Festival-Zeit an. Im September muß ich mich auf meine Abschlußprüfung vorbereiten, dürfte also generell nicht mehr so frequentiert und ausgelassen feiern gehen und das Ende geht fließend in meinen Geburtstag über. Spätestens an dieser Stelle lag meine Entscheidung fest. Es konnte keinen besseren Monat geben, der so ein geniales Grand Finale hat.

Rein körperlich betrachtet, konnte ich keine Veränderungen feststellen. Die Waage ärgert mich nach wie vor. Denn gehe ich abends weg, trinke ich ja trotzdem etwas - und das ist kein Wasser - und nehme folglich Kalorien zu mir. Das Argument, daß Bier den Appetit anregt, man in Folge des Konsums also mehr ißt, möchte ich ebenfalls zurückweisen. Treffe ich mich z. B. 20.00 Uhr auf ein Feierabendbier, habe kurz davor etwas gegessen und endet das Feierabendbier dann z. B. erst gegen 4.00 Uhr morgens, liegt es auf der Hand, daß mein Magen wieder etwas Festes möchte. Selbiges Gefühl verspürte ich auch nach dem Konsum von Non-Alkoholika.

Rein sportlich hat sich an den Leistungen nichts spürbar verändert. Hier sollte man das allerdings nicht zu eng sehen, denn dafür bedürfte es sicher einer weitaus längeren Studie, für die meine, äh, Mittel leider zu begrenzt sind.

Rein finanziell gesehen, ist es lukrativer, in der Kneipe - oder wo auch immer - Bier zu trinken statt Saft oder Cola. Der Literpreis liegt stets unter dem der Non-Alkoholika und teilweise nicht zu knapp. Ich trinke recht gerne, erfreue mich also am Gefühl, wenn Flüssigkeit meine Kehle hinabströmt. So habe ich folglich auch in der Fastenzeit oft ein neues Getränk bestellen müssen und mein Geldbeutel durfte es am Ende ausbaden. Bier ist und bleibt das ideale Getränk - vom Preis-Leistungs-Verhältnis betrachtet (Wasser hat keinen Geschmack, fällt also einfach mal flach).

Rein vom Geist her war die Fastenzeit insofern ein Erfolg, als daß der schwere Schädel am Morgen danach ausblieb. Allerdings habe ich erschreckend festgestellt, daß ich auch mit Non-Alkoholika nach durchzechten Nächten am Morgen nicht so gut klar gekommen bin. Es muß also nicht unbedingt nur am Alkoholkonsum liegen, wenn es morgens eher schleppend vorangeht. Die ganz normale körperliche Belastung tut ihren Dienst ausgezeichnet und versprüht ein Gefühl von Erschöpfung.

Die täglichen bewußten Erlebnisse des Alkoholverzichts versuchte ich hier regelmäßig festzuhalten. Was bleibt unterm Strich zu sagen? Es ist auf jeden Fall eine durchaus interessante Erfahrung. Ob ich nochmal eine Fastenzeit einlege, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Dem Alkohol generell entsagen, möchte ich mich nicht. Dafür sehe ich einfach keine Veranlassung. Daß es auch ohne geht, habe ich in der letzten Zeit selbst erfahren dürfen. Zur einen oder anderen Veranstaltung gehört allerdings ein kühles Blondes dazu, wie z. B. auf einer Punk-Veranstaltung das Pogo nicht fehlen darf.

Ich glaube, ich habe erstmal alle wesentlichen Punkte betrachtet. Fällt mir noch etwas ein, reiche ich das einfach noch an den letzten Septembertagen nach.

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Sonntag, 27. September 2009
Tag 27
Yo ho, all together,
Hoist the colours high.
Heave ho, thieves and beggars,
Never shall we die.



Heute stand die Bundestagswahl auf dem Programm. Brav habe ich meine beiden Kreuze gesetzt. Über das Wahlergebnis kann nun natürlich wieder heftig debattiert werden - auf jeder Bildungsebene.
Meine heimliche Hoffnung, die Piratenpartei würde aus dem Nichts die 5%-Marke erreichen, wurde leider nicht ganz erfüllt. Das wäre bestimmt witzig im Bundestag geworden. Nun darf man gespannt sein, wie schwarz-gelb das Ruder hält.

Spontane Einfälle sind ja oftmals richtig gut. So hatte ich auch heute wieder einen. Da meine Konzentration nachließ, bin ich mit der StraBa zum Bahnhof, um mir dort Koffein und Zucker zu besorgen. Da ich die Fahrt nicht untätig herumsitzen wollte, nahm ich mir einige ausgedruckte Seiten mit Prüfungsfragen und -antworten mit. Angetan von der angenehmen Lernatmosphäre, bin ich anschließend gleich in die nächste Bahn eingestiegen, besuchte Beesen, danach die Frohe Zukunft, machte einen kurzen Abstecher über den Mittelaltermarkt auf dem Salzfest und fuhr über Kröllwitz letztendlich wieder zurück. Ca. 2,5h dauerte meine kleine Stadtrundreise.
Zuhause klappte danach leider nicht mehr soviel. Irgendwie fehlt mir der Ansporn, die Motivation. Aber die Nacht ist noch jung, vielleicht kommt in Kürze wieder ein Schub, der meine Augen und mein Hirn wieder leuchten läßt.

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Sonntag, 27. September 2009
Tag 26
Heute stand ein Besuch im Stadion an. Das Derby lockte sogar mich aus dem heimischen Loch. Schade, daß es 1:1 ausging, aber mir war das bereits vorher klar. Gehe ich schon mal zum Zugucken, gibt's selten positive Ergebnisse. Murphy, Du Sau! Beim nächsten Mal nehme ich trotzdem einen Sitzplatz. Das lange Stehen bekommt meinem Rücken nicht. Und man hat dort auch keine alkoholisierten Bundestrainer neben sich stehen.

Das Lernen ging heute nur schleppend voran. Erst plagte mich die Müdigkeit, dann die akute Unlust. Gerade mal 40 Seiten bin ich vom Skript durchgegangen. Naja, morgen fällt das Joggen aus und dafür geht's härter zur Sache, was das Skript betrifft. Einmal kurz zur Bundestagswahl werde ich mein Loch verlassen. Ansonsten wird gelernt. Hoffentlich.

Als kleine Belohnung für meine bevorstehende Lernaktivität (jetzt muß ich's mir aber beweisen!) habe ich mir heute bereits mein Geburtstagsgeschenk bestellt, eine Canon Digital IXUS 110 IS. Meine alte Kamera scheint den Geist aufgegeben zu haben. Vermutlich fiel sie der nächtlichen Feuchtigkeit zum Opfer. Ich hoffe aber, daß meine Wahl auf einen würdigen Nachfolger gefallen ist. Zumindest lesen sich die Daten/Werte und großteils auch die Kritiken sehr positiv.

Jetzt hätte ich irgendwie wieder Appetit auf ein kühles Bier. Na, die letzten 96h schaffe ich jetzt auch noch.

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Tag 25
Der Abend war ganz angenehm. Ich konnte mal wieder eine Runde kickern. Wenn man das so selten spielt, freut man sich wie ein kleines Kind über eine Partie. Einziger Wehrmutstropfen war, daß um mich herum das Flaschenbier in rauen Mengen klirrte, sich zuprostete und in den Kehlen verschwand. Da fand ich es schon schade, mich da in einer Außenseiterrolle mit meiner Flasche Apfelschorle zu befinden. Es scheint so, als wäre es tatsächlich ein Gesellschaftsgetränk in vielen studentischen Kreisen. Nun ja, nur noch ca. 119h.

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Freitag, 25. September 2009
Tag 24
Krass, krass, krass, ist ja schon heute! Aber nach dem saftigen Abend gestern war ich dann zu müde. Die Highlights waren wohl Frau S. mit dem roten Stuhl und Frau A. mit ihrer fehlenden Leidenschaft. Natürlich zählten auch Herr S. und Herr W. mit ihrem fehlenden Eifer sowie die Besen-Trägheit dazu.

Zuhause angekommen, rutschte ich gleich in die nächste Wortfindungsaktion rein, nachdem tagszuvor sämtliche Möglichkeiten mit BLIK gebildet wurden. Diesmal - angelehnt an Ottos Mops - wurden alle möglichen Worte mit u als einzigem Vokal gesucht. Ich bin gespannt, was für ein Mehrzeiler daraus entstehen wird.

Noch etwas über 131h übrigens. Heute Abend folgt der letzte Härtetest. Also eigentlich ist es ja kein Test, ich werde schlicht keinen Alkohol trinken. Aber es fühlt sich schon irgendwie merkwürdig an, wenn man als Apfelschorlenflasche zwischen den ganzen Bierflaschen steht und mitbekommt, wie die Pegeldifferenz weiter ansteigt.

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Donnerstag, 24. September 2009
Tag 22-23
Eigentlich liege ich ja bereits seit kurz nach Mitternacht im Bett. Aber irgendwie konnte ich nicht einschlafen, so daß ich beschlossen habe, nochmal die Augen etwas bestrahlen zu lassen. Vielleicht klappt es dann ja besser.

Es ist bescheiden, daß es inzwischen wieder zeitiger dunkel wird. Dienstag und Mittwoch wollte ich eigentlich abends nochmal joggen gehen, aber beide Tage hatte ich erst die Gelegenheit dazu, als es bereits dunkel war. Und so richtig Spaß macht es ja dann doch nicht. Ich versuch's morgen mal am Vormittag, unmittelbar nachdem ich richtig wach bin.

Ansonsten tun sich derzeit keine spektakulären Dinge auf. Ich versuche krampfhaft, die Inhalte der vier Vorlesungen in meinen Kopf reinzubekommen und stelle bislang jeden Abend ernüchternd fest, daß mir das nur eher schlecht als recht geglückt ist. Ich werd' einfach mal versuchen, mein Zeitmanagement zu überarbeiten. [Wie oft ich mir das in den letzten Jahren vorgenommen habe.. aber egal: Vornehmen ist die Grundlage zur Umsetzung.]

Übrigens sind's nur noch 7 Tage hin, bis ich meine Leber wieder reaktiviere. Ich bin durchaus gespannt, wie mir das erste Bier schmecken wird. Kommenden Mittwoch kann ich hoffentlich ein Resümee ziehen.
Jetzt riskiere ich einfach nochmal den Zustand mit geschlossenen Augen. Vielleicht holt mich die REM-Phase früh genug ein.

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Dienstag, 22. September 2009
Tag 19-21
Irgendwie habe ich es vergessen, die letzten Tage zu schreiben. Na, soviel ist anscheinend auch nicht passiert. Das Wochenende verlief relativ ruhig. Ich habe es mal in die Bibliothek zum Lernen geschafft, verbrachte auch wieder einige Stunden auf Balkonien.

Nachts habe ich mir wieder mal Donnie Darko angeschaut. Ich frage mich irgendwie, wie er am Ende in der Zeit zurückreist, als er die Turbine vom Himmel fallen sieht und ihm mit einem Mal die Erleuchtung kommt, was zu tun ist. Nutzt er dazu den Strudel, in dem die Turbine herabfällt oder hatte er inzwischen die Fähigkeit "erlernt", das in seinem Tangentenuniversum zu tun? Na, auf jeden Fall ist's ein wirklich sehenswerter Film. Ich brauche davon unbedingt mal den Director's Cut.

Heute hat es übrigens der edle Graf Kacke wieder geschafft. Erst schafft er's nicht, seine Extremente im dafür vorgesehenen Objekt abzuschütteln, dann erspähe ich eine übel riechende Fütze unterhalb meiner Winterstiefel. Gut, ich hätte sie ja nach Ende des letzten Winters auch wegräumen können, aber das ist eine andere Geschichte. So ergab es sich, daß ich kurzerhand den Flur komplett gesäubert habe. Okay, Staubsaugen wollte ich eh gerade, dabei erspähte ich die Fütze. So gesehen, ist es also gar nicht mal so schlecht, da ich gleich auch zum Wischen gezwungen wurde. Nur wer macht mir die Schuhe sauber? Katzenpipi ist echt nicht fein. Irgendwie habe ich noch keine wirklich geeignete Methode gefunden. Gibt es dafür vielleicht auch spezielle Reiniger?

Danach war ich erstmal 'ne Runde joggen. Leider war's bereits dunkel draußen und ca. 1km der Strecke ist unbeleuchtet. Das war vielleicht ein Akt, da nicht zu stolpern, umzuknicken oder irgendwo gegen zu rennen. So kam es auch, daß ich 'ne Minute langsamer war als am Samstag. Hätte ich den Weg gut sehen können, wäre ich sicherlich schneller als Samstag gewesen. Zumindest fühlte es sich so an.

Am Abend hätte ich dann am liebsten ein kühles Bier getrunken. Es ist ja bald geschafft. Nur noch 215,5h und ich darf den Krug zum Munde führen. Dafür gönnte ich mir endlich wieder einen Tomaten-Mozzarella-Salat. Leider fiel mir erst zuhause wieder auf, daß Pfeffer und Basilikum ja ausgegangen sind. Also konnte ich nur den Mozzarella-Würzer nehmen. Geht zwar auch, aber es fehlt eben etwas.

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Freitag, 18. September 2009
Tag 18
Heute Abend bekam ich beim Lernen auf Balkonien seit langem mal wieder einen plötzlichen Appetit auf ein kühles Bier. Nur noch 287 Stunden.

Das Wetter ist aber auch nochmal richtig angenehm geworden und wenn nicht gerade jemand aus dem Hinterhaus meint, die Nachbarschaft mit seiner Musik unterhalten zu müssen (wäre es nur Musik, ginge es mglw. sogar, aber er macht sie mal lauter, mal leiser, spult mal vor zum nächsten Song, pausiert dann mal, um den nächsten Song rauszusuchen - da wird man doch Meschugge) oder der Koch aus dem Steakhaus nebenan die Steaks klopft, könnte man sicher richtig entspannt die ganze Zeit Siesta abhalten.

Stattdessen begutachte ich meine armen Tomatenpflanzen, die in diesem Jahr irgendwie nicht so richtig durchstarten. Einige haben braune Blätter, andere noch nicht einmal Früchte getragen. Nur die wenigsten sind verlässliche Fruchtspender. Soviel anders als im vergangenen Sommer habe ich sie dabei gar nicht gegossen. Schon schade. Heute gab's dafür mal eine große Schüssel Obstsalat. Zwar nichts aus eigener Ernte, aber immerhin gab es mal einen kräftigen Vitaminschock.

Und irgendwie schmerzt seit einigen Tagen, wenn ich gar Wochen schon, mein Nacken. So langsam ist das wirklich unangenehm. Entweder finde ich ein Heilmittel oder eine Massage, aber auf jeden Fall kann das so nicht mehr viel länger weitergehen. Da wird man noch irre.

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